TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Hohl, Jürgen T1 - Von der Bockelhaube zur Radhaube BT - die Entwicklung der Villinger Trachtenhaube im Stilwandel der Zeit (1750 –1850) JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Zur ständischen Festkleidung, der sogenannten „Tracht“ wie wir heute sagen, gehörte auch in der ehemaligen Reichsstadt Villingen bei höheren Ständen sowie bei Bürger- und Bauersfrauen die entsprechende Kopfbedeckung. Das Bedecken des weiblichen Kopfes gehörte seit altersher zum Normverhalten des weiblichen Geschlechtes, eingeführt von den Männern zur optischen Verschließung der Frau. Schreibt doch schon der Apostel Paulus im Brief an die Korinther (11/5–7): „… jede Frau dagegen, die betet oder aus Eingebung redet mit unverhülltem Haupt, entehrt ihr Haupt …, denn wenn eine Frau sich nicht verhüllt, so lasse sie sich auch das Haar abschneiden …, denn der Mann ist das Abbild und Abglanz Gottes, die Frau ist aber der Abglanz des Mannes.“ Aus diesem Tuch, der den Kopf bedeckte, entwickelte sich im Laufe der Zeit der mittelalterliche „Schlayer“, aus diesem wiederum eine gebundene Form, die „Gebende“, wie sie uns auf Bildwerken und Statuen (Uta v. Naumburg) überliefert ist. KW - Villingen im Schwarzwald KW - Tracht KW - Haube KW - Frau Y1 - 2008 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-166852 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16685 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16685 VL - 31 SP - 133 EP - 139 ER -