TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Bronner, Gerhard A1 - Dietrich, Lothar T1 - Die Tannenäckerhöhle BT - eine Schachthöhle mit Grundwasseranschluss bei Donaueschingen JF - Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar N2 - Im Mai 2019 brach auf einer Wiese im Gewann Tannenäcker bei Donaueschingen unter einem fahrenden Traktor ein Schacht ein. Der Leiter der benachbarten Technischen Dienste der Stadt Donaueschingen informierte sofort den Erst-Autor dieses Textes, der das Donaueschinger Umweltbüro leitet. Der Schachteinbruch mit einem Durchmesser von einem knappen Meter wurde mit einer Absperrung und Abdeckung gesichert. Am 28. Mai 2019 untersuchte der Erst-Autor den Einbruch. Mit Hilfe eines über dem Einbruchsloch aufgestellten Dreifußes wurde ein Seil befestigt und der 8 m tiefe Einbruch befahren. Die ersten 3 m verlaufen in gewachsenem Boden mit Anteilen von Grobkies. Nach unten steht gewachsener Fels (Oberer Muschelkalk) an, teilweise lehmbedeckt. Auf den unteren 4 m weitet sich der Hohlraum. Am Grund befand sich ein See, der in Falllinie des Zugangs 30 cm tief war, dessen Boden nach den Seiten aber steil abfiel auf eine sondierte Wassertiefe von etwa 1 m. Der Hohlraum ist an einer NW-SO-verlaufenden Kluft angelegt. In beide Kluftrichtungen waren unter Wasser Fortsetzungen ertastbar – durch heruntergefallene Erde war das Wasser aber so getrübt, dass man nichts sehen konnte. Ein Fließen des Wassers war nicht erkennbar. Die Dimension eventuell unter Wasser weiterführender Gänge konnte nicht ermittelt werden. KW - Donaueschingen KW - Höhle Y1 - 2021 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-221239 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-22123 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-22123 VL - 64 SP - 39 EP - 42 ER -