TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Brunner, Kurt T1 - Die Seegfrörnen des Bodensees BT - eine Dokumentation in Bilddarstellungen JF - Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung N2 - Vom 9. Februar bis zum 10. März 1963 war der Bodensee zur Gänze zugefroren. Solche Überfrierungen des Sees, wofür Mundart und Umgangssprache den Ausdruck »Seegfrörne« bewahrt hat, traten immer wieder auf, wenn große Kälte lange anhielt; im 20. Jahrhundert war dies nur einmal der Fall, im 19. Jahrhundert mit 1830 und 1880 zweimal. Der Überlieferung nach und auch in Chroniken festgehalten gab es am Bodensee seit dem Jahre 875 mehr als dreißig Seegfrörnen. Der Untersee allein war naturgemäß wesentlich öfter zugefroren; im 20. Jahrhundert fast zwanzig mal. Freilich sind diese Naturereignisse in den ersten Jahrhunderten nicht belegt, wie gerade jüngst wieder festgestellt wurde. Erst im 15. Jahrhundert ist für den Winter 1435 eine Seegfrörne einigermaßen sicher durch Berichte in Chroniken nachgewiesen. Ab 1695 sind die Seegfrörnen des Bodensees zusätzlich durch Bilddarstellungen dokumentiert. Im Folgenden sollen die Seegfrörnen des Bodensees und zum Teil auch jene des Zürichsees im Kontext der Klimageschichte betrachtet werden. Weiterhin werden Bilddarstellungen von Bodenseegfrörnen, die es seit 1695 gibt, in Abbildungen gezeigt bzw. wird auf sie verwiesen. KW - Bodensee KW - Eisverschluss KW - Klimaänderung Y1 - 2004 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-199011 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-19901 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-19901 VL - 122 SP - 71 EP - 84 ER -