TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Ehnes, Dieter T1 - "Glockenspiel für Villingen" BT - Initiative - Planung - Durchführung - Alltägliche Freude - weitere Ziele JF - Villingen im Wandel der Zeit N2 - Es war schon ein ganz besonderer Höhepunkt als Abschluss des Festjahres der 1000-Jahr-Feier zur Verleihung des Markt- und Münzrechts an Villingen: Am 25. September 1999 wurde mit einem spektakulären Guss mehrerer Bronzeglocken auf dem Münsterplatz der über 375 Jahre in Villingen wirkenden Glockengießerdynastie Reble/Grüninger die angemessene Referenz erwiesen. 1580 gründete der 1552 in Villingen geborene Hans Reble (auch Rebele oder Raeblin) eine Glockengießerei. Er goss 1601 die einst berühmte große Glocke des Münsters zur Erinnerung an die über 2.000 Pest-Toten des Jahres 1592. Leider wurde sie 1908/09 zum Umguss für ein neues Geläut eingeschmolzen. Der 1624 geborene Johann Joachim Grieninger, Sohn des Hammerschmieds Veit Grieninger, heiratete 1645 die verwitwete Tochter seines Meisters Christoph Reble, von dem er im gleichen Jahr die Gießerei übernahm, die er dann 1676 seinem Sohn Matthäus Grieninger übergab. Die Glockengießerei war ununterbrochen im Besitz der Familie Grieninger (später Grüninger), bis sie 1948 von Villingen nach Strass bei Neu-Ulm umsiedelte. KW - Liebfrauenmünster Villingen, Schwarzwald KW - Glocke Y1 - 2009 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-167004 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-16700 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-16700 VL - 32 SP - 109 EP - 121 ER -