TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Kocher, Ambros T1 - Solothurn in seinen Beziehungen zum Schwarzwald und zu Freiburg im Breisgau JF - Alemannisches Jahrbuch N2 - Beziehungen zwischen Städten und Landschaften gestalten sich auf mannigfacher Grundlage und nach verschiedenen Richtungen hin. Sicherlich ist dabei die Tatsache der Entfernung oder der Nachbarschaft von besonderer Bedeutung. Auch die Sprach- und Stammeszugehörigkeit bildet eine natürliche Voraussetzung zur Gestaltung besonders enger Verhältnisse. In manchen Fällen aber sind jene Grundlagen maßgeblich beteiligt, die mit Willensäußerungen oder Zufälligkeiten verknüpft sind. Vor allem aber bieten Geist und Religion, wie die Erfahrung zur Genüge lehrt, den sichersten Boden, auf dem enge Beziehungen aufgebaut werden können. Beziehungen zwischen den eingangs erwähnten Partnern finden sich äußerst zahlreiche, in allen möglichen Färbungen und Schattierungen. Im folgenden sollen einige unter ihnen einer näheren Darlegung gewürdigt werden. Es wird sich daraus die aufschlußreiche Tatsache ergeben, daß Solothurn in vorzüglicher Weise den empfangenden Teil darstellt. Man möchte gerne versucht sein, dies dem Umstande zuzuschreiben, daß Solothurn unter den beiden Städten doch von jeher nur als Städtchen gelten konnte. Mag dies auch zutreffen, so war es doch in seiner politischen Stellung ein recht ansehnlicher Ort - in eidgenössischen Belangen und als Vermittler mächtigen französischen Einflusses. Es waren aber zu Solothurn weder das Gewerbe und Handwerk so gut entwickelt, daß es eine besondere Anziehungskraft ausgestrahlt, noch bildete sich hier ein solches geistiges Zentrum, daß es fremde in seinen Bann gezogen hätte. KW - Solothurn KW - Freiburg im Breisgau KW - Schwarzwald Y1 - 1962 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-190610 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-19061 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-19061 VL - 1961 SP - 65 EP - 81 ER -