TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Gillen, Anja T1 - Wagnerverehrung in Mannheim BT - der Musikalienhändler Emil Heckel (1831-1908) JF - Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins (ZGO) N2 - Die Empfangsabende bei Wagner waren immer sehr schön & glanzvoll, aber der letzte Abend vor meiner Abreise, wo ich ganz allein mit meiner Frau bei ihm war, war der schönste. [Er] wollte nicht, daß ich schon jetzt Bayreuth verlasse, schenkte mir zum Abschied eine große Photographie von sich, auf welche er schrieb: O Freund Heckel! Es war doch gut1 Mit diesen fast wehmütigen Worten kommentierte Emil Heckel seinen Abschied von Bayreuth im Jahr 1876. Fast zwei Monate hatte er in der oberfränkischen Kleinstadt zugebracht. Es war das Jahr der ersten Bayreuther Festspiele. Und selbstverständlich hatte Emil Heckel als Vorsitzender des Mannheimer Wagnervereins und Verwaltungsrat der Bayreuther Festspiele die Premieren von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ verfolgt. Zwischen dem Mannheimer Musikalienhändler und dem Komponisten hatte sich ein persönliches Band entwickelt. Von welcher Beschaffenheit dieses war, wo es in dem breiten Spektrum zwischen blind-emotionaler Verehrung und Freundschaft auf Augenhöhe anzusiedeln ist, bleibt zu klären. KW - Heckel, Emil 〈1831-1908〉 KW - Wagner, Richard 〈1813-1883〉 KW - Nationaltheater Mannheim KW - Oper Y1 - 2015 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:boa-bsz5062758928 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-9657 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-9657 VL - 163 SP - 189 EP - 204 ER -