TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Ludes, Louis T1 - Die Evakuierung Straßburgs 1939 JF - Die Ortenau N2 - 1926 empfahl die französische Kommission für die Grenzverteidigung ,,Commission de defense des frontieres" den Bau einer befestigten Verteidigungslinie gegen Deutschland. Vier Jahre später wurden die dafür nötigen Kredite in Höhe 2,9 Milliarden Franken von der französischen Kammer in Paris gewährt. Dies geschah auf Vorschlag des damaligen Kriegsministers Andre Maginot (1877-1932); so ging sein Name als „Ligne Maginot" in die Geschichte ein, obgleich der tatsächliche Urheber sein Amtsvorgänger Paul Painleve war. 1930 begannen die Arbeiten. 25.000 Zivil- und Militärpersonen wurden dafür eingesetzt. Bis zur (vorläufigen) Fertigstellung 1932 wurden allerdings weit mehr, nämlich 5 Milliarden Franken verbraucht. Die Bauarbeiten im Elsass entlang des Rheins, der ja eine natürliche Verteidigungslinie darstellt, beschränkte sich auf kleinere Bunker); in Schoenenbourg, gelegen zwischen Weißenburg und Hagenau, und in Hohwald inmitten der Vogesen wurden starke Befestigungen gebaut, besonders aber im nördlichen Elsass und Lothringen. Metz wurde Zentralort der Maginot-Linie und dadurch die größte befestigte Stadt der damaligen Welt! KW - Straßburg KW - Weltkrieg 〈1939-1945〉 KW - Evakuierung Y1 - 2004 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-184770 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-18477 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-18477 VL - 84 SP - 69 EP - 84 ER -