TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Niederhäuser, Peter T1 - Durch der Herschafft willen lip und guot gewaget BT - Winterthur im Appenzellerkrieg JF - Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung N2 - Mit wenigen Zeilen nur streifte Laurenz Bosshart, Geistlicher im Augustinerchorherrenstift Heiligberg bei Winterthur, in seiner kurz nach 1530 abgeschlossenen Winterthurer Chronik die als Appenzellerkriege bekannt gewordenen Ereignisse. Im Zentrum stand die Schlacht am Stoss vom 17. Juni 1405, die für die habsburgischen Truppen und damit für den Winterthurer Auszug mit einer vernichtenden Niederlage endete. Über die Wahrnehmung oder die Auswirkungen dieses Ereignisses im städtischen Alltag schwieg sich der Chronist hingegen aus. Bei seiner Schilderung hielt sich Bosshart an andere, wohl in zürcherischem Umfeld entstandene Vorlagen, in erster Linie an die »Klingenbergerchronik«, die der Schlacht am Stoss einen längeren Abschnitt widmete und dabei festhielt: Es uerlurent uon Wintertur erber redlich Iüt, die iren harnasch truogent, 95 manen. Die selb statt uerlur allersiuarlichost [schwerstens, P. N.].2 Unter den Opfern, so berichtete die »Klingenbergerchronik« weiter, befanden sich der Winterthurer Schultheiss Laurenz von Sal und verschiedene, mit der Stadt enger verbundene Adlige wie Hans von Seen oder Walter von Gachnang. Winterthur stand mit diesen für eine Kleinstadt enormen Verlusten nicht alleine, hatte doch auch Feldkirch rund 80 Tote zu beklagen. KW - Winterthur KW - Appenzeller Kriege Y1 - 2004 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-198980 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-19898 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-19898 VL - 122 SP - 37 EP - 58 ER -