TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Kopf, Paul T1 - Die Vereidigung von Erzbischof design. Dr. Robert Zollitsch BT - Relikt der Geschichte oder Zeichen von Partnerschaft zwischen Staat und Kirche? JF - Freiburger Diözesan-Archiv N2 - Am 9. Juli 2003 hat der designierte Erzbischof von Freiburg, Dr. Robert Zolltisch in der Villa Reitzenstein, dem Sitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg in Stuttgart den in den Vereinbarungen zwischen Staat und Kirche festgelegten Eid abgelegt. Die Voraussetzungen dazu sind im Reichskonkordat vom 20. Juli 1933, Artikel 16 gegeben, und lauten: „Bevor die Bischöfe von ihrer Diözese Besitz ergreifen, leisten sie in die Hand des Reichsstatthalters in dem zuständigen Lande bzw. des Reichspräsidenten einen Treueeid“. Die Bischofswahl für die Erzdiözese Freiburg selber ist im Badischen Konkordat vom 12. Oktober 1932 damals mit knappster Mehrheit vom Badischen Landtag verabschiedet geregelt, und wurde am 10. März 1933, wenige Stunden vor der Absetzung der Badischen Staatsregierung durch die Nationalsozialisten nach jahrelangen Verhandlungen und gleichzeitig mit dem Vertrag mit der evangelisch/protestantischen Landeskirche Badens, ratifiziert. Das Ereignis fand wenige Tage nach dem „großen“ Sieg der Nationalsozialisten in der Reichstagswahl vom 5. März 1933 statt, war die letzte Amtshandlung der legalen Badischen Staatsregierung. KW - Zollitsch, Robert 〈1938-〉 KW - Villa Reitzenstein 〈Stuttgart〉 KW - Katholische Kirche. Erzdiözese Freiburg KW - Erzbischof KW - Vereidigung KW - Bischofswahl KW - Bischofsernennung KW - Biografie Y1 - 2003 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-229031 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-22903 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-22903 VL - 123 SP - 5 EP - 21 ER -