TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Quisinsky, Michael T1 - Das II. Vaticanum in der Pfarrgemeinde BT - der Freiburger Pfarrer und Theologe Eugen Walter (1906-1999) zwischen Liturgischer Bewegung und Konzilsrezeption JF - Freiburger Diözesan-Archiv N2 - Nach seiner Rückkehr von der letzten Sitzungsperiode des II. Vaticanums rief Erzbischof Hermann Schäufele in der Silvesteransprache des Jahres 1965 den Gläubigen seines Erzbistums Freiburg zu: „Machen Sie sich das Konzil zu eigen!“ Sein Fastenhirtenbrief des Jahres 1966 trägt den Titel: „Der Pfarrei — ein neues Gesicht.“ Spätestens mit Aufrufen dieser Art wurde die Rezeption des Konzils eine Aufgabe, die über die Konzilsaula, bischöflichen Amtsstuben und theologischen Fakultäten hinaus das gesamte kirchliche Leben und damit auch die Kirche vor Ort prägte. Nicht wenige, v. a. von der Liturgischen und der Biblischen Bewegung beeinflusste Laien und Pfarrer, haben bereits vor dem II. Vaticanum versucht, von der Pfarrei ausgehend der Kirche ein neues Gesicht zu verleihen. Durch das Konzil konnten sie sich in ihrem Wirken von der Gesamtkirche bestätigt sehen. So hat Eugen Walter, Pfarrer der Freiburger Dreifaltigkeitsgemeinde, anlässlich des zehnjährigen Weihetags seiner Pfarrkirche im Jahre 1963 im Blick auf die Gesamtkirche ganz ähnlich formuliert wie zwei Jahre später sein Erzbischof im Blick auf die Pfarrei: „Es geht darum, dass die Kirche ihr Leben so lebt, dass sie auch vor der Welt kein verstaubtes, erstarrtes, sondern ein offenes, ausdrucksvolles Gesicht gewinnt.“ KW - Walter, Eugen 〈1906-1999〉 KW - Heilige Dreifaltigkeit Freiburg 〈Freiburg im Breisgau〉 KW - Vatikanisches Konzil 〈2. : 1962-1965 : Vatikanstadt〉 KW - Pfarrei KW - Kirchliches Leben KW - Biografie Y1 - 2008 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-229932 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-22993 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-22993 VL - 128 SP - 161 EP - 203 ER -