TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Suchezky, Ellen T1 - „Carl Theodor! – Dein Geist lebt fort in diesen Hallen!“ BT - die Nachfolgesammlung des Mannheimer Antikensaals im Spiegel eines Reiseberichts von 1809 JF - Mannheimer Geschichtsblätter N2 - Nachdem Kurfürst Carl Theodor (1724–1799) seinen Hof im Zuge der Wittelsbacher Erbregelung 1778 von Mannheim nach München hatte verlegen müssen, zogen nach und nach auch die zugehörigen Kunstsammlungen, darunter der berühmte Mannheimer Antikensaal, mit dorthin um. Dabei handelte es sich um eine Sammlung von Gipsabgüssen antiker Statuen, die im 18. Jahrhundert im Anschluss an die Mannheimer Zeichnungsakademie aufgestellt gewesen war. Als Ersatz für den verlorenen Mannheimer Antikensaal wurde im Auftrag Karl Friedrichs von Baden (1728–1811) als neuem Landesherrn ab 1803 durch den badischen Gesandten Emmerich Joseph von Dalberg (1773–1833) ein Grundstock von nahezu zweihundert Gipsabgüssen in Paris erworben. Diese wurden als Teil der neu gegründeten „Großherzoglichen Gemäldegalerie“ im Mannheimer Schloss aufgestellt. Ein Reisender, der die Sammlung dort bereits wenige Jahre nach ihrer Eröffnung besichtigt hatte, veröffentlichte seinen Bericht 1809 in der „Rheinischen Bundeszeitung“. Es handelt sich um den frühesten Zeitzeugenbericht zur Großherzoglichen Sammlung der Antikenabgüsse im Mannheimer Schloss, die dort bis zu ihrer weitgehenden Zerstörung im Zweiten Weltkrieg aufgestellt bleiben sollte. KW - Schloss Mannheim (Mannheim) KW - Antikensammlung KW - Gipsabguss Y1 - 2024 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:31-opus-241611 U6 - https://doi.org/10.57962/regionalia-24161 DO - https://doi.org/10.57962/regionalia-24161 VL - 45/46 SP - 75 EP - 84 ER -