Preußen fing in Konstanz an …

- Jubiläen bieten willkommene Anlässe, sich auf die Historie zu besinnen. Während 2014 vielerorts der Erste Weltkrieg das beherrschende Thema war, stand das Jahr in Konstanz überwiegend im Zeichen des Konziljubiläums. Noch bis 2018 wird man sich verstärkt mit der größten Kirchenversammlung des Mittelalters auseinandersetzen – ein Gedenk-Unterfangen, dem mehrjährige Planungen vorausgingen. Eine von vielen Ideen war es, im Jahr 2017 ein »Belehnungsfest« zu feiern, 600 Jahre nachdem König Sigismund auf dem Obermarkt dem Hohenzollern Friedrich VI., Burggraf von Nürnberg, förmlich die Herrschaft über Brandenburg übertragen hatte. Das am Platz gelegene Haus Zum hohen Hafen erinnert noch heute mit seiner historistischen Fassadenmalerei an das Ereignis. Streng genommen hatte Sigismund bereits im April 1415 Friedrich unter gewissen Einschränkungen zum Markgrafen und Kurfürsten erhoben, was also als Vorwand für diesen Beitrag zum jetzigen Zeitpunkt dienen könnte. Es lohnt sich aber unabhängig davon, das Thema Preußen und Konstanz einmal näher zu betrachten.
Verfasserangaben: | David BruderGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-21212 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung |
Untertitel (Deutsch): | »Verborgene« Geschichte |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2015 |
GND-Schlagwort: | Konstanz; Preußen; Geschichtsschreibung; Geschichtsbewusstsein |
Jahrgang: | 133 |
Erste Seite: | 241 |
Letzte Seite: | 265 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesgeschichte / Allgemeines |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung / 133.2015 |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |