Aus einem Reisetagebuch

- (Sebastián) Francisco de Miranda (y Rodríguez), am 28. März 1750 in der aufstrebenden Handelsniederlassung Caracas geboren, die 1777 zur Hauptstadt des spanischen Generalkapitanats Venezuela aufstieg, und am 14. Juli 1816 im Gefängnis von La Carraca bei Cádiz gestorben, war nicht nur der berühmte Wegbereiter und Vorkämpfer für die Unabhängigkeit Ibero-Amerikas – el Precursor –, sondern zugleich ein Mann der Aufklärungszeit, der große Reisen unternahm und ein abenteuerliches Leben führte. [1] Miranda, ein Freimaurer und Liebhaber der Schönen Künste, war gebildet, hatte Latein studiert, Griechisch gelernt und sprach neben Spanisch auch Englisch, Französisch und Italienisch. Er besaß eine beachtliche Bibliothek, verfasste viele Briefe, Anträge und Entwürfe, führte Tagebuch und hinterließ ein voluminöses persönliches Archiv (63 Bände), das – erst 1922 von Robertson wiederentdeckt – seit 2007 zum Weltdokumentenerbe der UNESCO gehört und unter dem Namen Colombeia von der Academia Nacional de la Historia de Venezuela verwahrt wird. [2]
Verfasserangaben: | Jochem RudersdorfGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-21238 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung |
Untertitel (Deutsch): | Francisco de Miranda (1750-1816) bereiste 1788 den Bodenseeraum |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2019 |
GND-Schlagwort: | Miranda, Francisco de 〈1750-1816〉; Bodensee-Gebiet |
Jahrgang: | 137 |
Erste Seite: | 161 |
Letzte Seite: | 188 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien |
Systematik der Landesbibliographie: | Allgemeine Landeskunde / Biografisch-geografische Beziehungen |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung / 137.2019 |
Lizenz (Deutsch): | ![]() |