Das „Führerhauptquartier Tannenberg" auf dem Kniebis
- Nur noch wenigen ist heute wohl bekannt, dass sich auf dem Kniebis das „Führerhauptquartier Tannenberg" befand, das, wenn auch nur wenige Tage, Hitler als Standquartier diente. Mit dem Bau der Anlage war im Zuge der Vorbereitungen des Westfeldzuges am 1. Oktober 1939 begonnen worden. Die Anlage, welche zwei Bunker und eine Baracke umfasste, lag an der Schwarzwaldhochstraße, rund einen Kilometer entfernt vom Gasthaus „Alexanderschanze", am Rand einer hochmoorartigen Lichtung. Die Gesamtanlage war von Stacheldrahthindernissen umgeben, um unkontrollierten Zugang zu verhindern. Geheimhaltung wurde in jeder Beziehung als wichtig angesehen, kritisierten die „Geheimen Lageberichte aus dem Reich" des SD doch bereits im November 1940, dass in Gaststätten und Verkehrsmitteln zu offen über wahrgenommene Truppenbewegungen diskutiert werde.
Verfasserangaben: | Ralf Bernd HerdenGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-18540 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2002 |
GND-Schlagwort: | Hitler, Adolf 〈1889-1945〉; Kniebis; Führerhauptquartier; Drittes Reich |
Jahrgang: | 82 |
Erste Seite: | 681 |
Letzte Seite: | 684 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesgeschichte / Geschichte von 1806 bis 1952 / Drittes Reich |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 82.2002 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |