„Gott ist mitten in unserm Leben jenseitig“
- Dietrich Bonhoeffer gilt als der wohl bedeutendste Märtyrer der evangelischen Kirche. In unzähligen Veranstaltungen wurde am 4. Februar 2006, dem 100. Geburtstag, weltweit seiner gedacht. Es wurde daran erinnert, wie er die nationalsozialistische Herrschaft von Anfang an kompromisslos ablehnte; schon 1933 hatte er klar erkannt: Wer Hitler wählt, wählt den Krieg. Es wurde erinnert, wie er sich – gegen die lutherische Tradition, in der er stand – zu einer theologischen Ethik des politischen Widerstandes durchgekämpft hat und wie er mit seiner ganzen Lebensführung für diese Überzeugung eingetreten ist bis hin zur letzten Konsequenz der Hinrichtung. Damit steht er für das andere Deutschland, für den mutigen Protest gegen staatliche Willkür, ideologischen Rassenwahn und Kriegstreiberei.
Verfasserangaben: | Reinhold BernhardtGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-20916 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte |
Untertitel (Deutsch): | die theologischen Visionen Dietrich Bonhoeffers |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2007 |
GND-Schlagwort: | Bonhoeffer, Dietrich 〈1906-1945〉; Theologie |
Jahrgang: | 1 |
Erste Seite: | 103 |
Letzte Seite: | 113 |
DDC-Sachgruppen: | 200 Religion / 230 Theologie, Christentum / 230 Christentum, Christliche Theologie |
Zeitschriften: | Jahrbuch für badische Kirchen- und Religionsgeschichte / 1.2007 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |