Das Neckarwehr Wieblingen
- Das Neckarwehr oberhalb von Wieblingen wird heute wohl in erster Linie als günstig gelegene Brücke für Radfahrer und Fußgänger wahrgenommen, denn anders als bei der Staustufe und Schleuse am Karlstor erschließt sich der Zweck des Bauwerks nicht auf den ersten Blick. Das zwischen 1921 und 1924 errichtete Wehr ist Teil der Staustufe Wieblingen und eine der ältesten Anlagen des sogenannten Neckarkanals. Die gesamte Staustufe besteht aus dem Wehr, dem rund 5,2 Kilometer langen Seitenkanal am rechten Neckarufer, der Schleuse beim Schwabenheimer Hof und zwei Wasserkraftanlagen, dem Hauptkraftwerk bei der Schleuse sowie einem kleineren Ergänzungskraftwerk beim Wehr am linken Ufer. Charakteristisch für die Anlage sind die sieben Wehrpfeiler aus Beton mit den aufgesetzten gemauerten Windenhäusern, in denen sich die Antriebe der Walzenwehre befinden, sowie der 250 Meter lange Steg, eine Fachwerkkonstruktion aus Schmiedeeisen. Entworfen wurde das Wehr von dem Architekten Adolf Abel (1882-1968}.
Verfasserangaben: | Martin KraußGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-24496 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Heidelberg : Jahrbuch zur Geschichte der Stadt |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2013 |
GND-Schlagwort: | Heidelberg-Wieblingen; Neckar; Schifffahrt; Wasserbau; Wehr |
Jahrgang: | 18 (2014) |
Erste Seite: | 181 |
Letzte Seite: | 183 |
DDC-Sachgruppen: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 620 Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau / 627 Wasserbau |
Systematik der Landesbibliographie: | Siedlung und Raumerschließung / Bauwesen / Wasserbau |
Zeitschriften: | Heidelberg / 18.2014 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |