Das Naturschutzgebiet Altenrhein im Schweizerischen Rheindelta
- Das Naturschutzgebiet liegt am Bodenseeufer im St. gallischen Rheindelta zwischen dem Dorf Altenrhein und der Mündung des Alten Rheins. Es ist ein letzter Rest eines ursprünglich wesentlich größeren naturnahen Seeufers mit Röhricht, Seggenriedern und Pfeifengraswiesen. Ein alter Hochwasserdamm trennt das Gebiet in eine Seeuferfläche und drei landseitige Riedflächen. Bei den frühsommerlichen hohen Wasserständen ist die Seeuferfläche oft für Wochen überschwemmt. In einzelnen Jahren kann die Überschwemmung auch ausbleiben. Der Wasserhaushalt der landseitigen Riedflächen wird durch die Niederschläge beeinflusst sowie durch den Grundwasserspiegel, der durch eine Grundwasserpumpe reguliert wird. Landwirte mähen die Riedwiesen auf der Seeseite und auf der Landseite des Dammes ab dem 15. September - teilweise erst in den Wintermonaten. In Abständen von einigen Jahren wird abschnittsweise ein Pflege-Schnitt des Uferschilfröhrichts durchgeführt, wobei auch das Schwemmholz entfernt wird.
Verfasserangaben: | Josef Zoller |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-19857 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2008 |
GND-Schlagwort: | Altenrhein; Naturschutzgebiet |
Jahrgang: | 126 |
Erste Seite: | 231 |
Letzte Seite: | 248 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 333.7 Natürliche Ressourcen, Energie und Umwelt |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung / 126.2008 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |