Psalmista secundum consuetudinem romane curie
- Der Mittelpunkt des monastischen Lebens ist seit Jahrhunderten die Heilige Schrift. Sie ist nicht nur Gegenstand persönlicher Meditation, sondern die Grundlage des klösterlichen Betens. Die Ordensleute versammelten sich siebenmal zum gemeinsamen Beten, dessen Texte dem Alten und Neuen Testament entnommen sind. Es waren im Mittelalter viele Codices zur Feier der Messe und der Offizien nötig. Doch im Laufe des 12. Jahrhunderts, durch die häufige Abwesenheit des päpstlichen Hofes von Rom bedingt, wurde ein gekürztes Offizium notwendig.