Die aus Diersburg stammende Unternehmerfamilie Stein
- Am 15. Oktober 1862 trat das Gesetz über die Gleichstellung der Israeliten in Baden in Kraft. Auch in Offenburg musste den Juden die bürgerliche Niederlassung erlaubt werden. Zwar bestand im 13. Jahrhundert bereits eine Judengemeinde, deren Tauchbad noch heute erhalten ist. In den Pestjahren des 14. Jahrhunderts erlosch die Gemeinde jedoch und kein Jude durfte sich mehr dauerhaft in der Stadt niederlassen. [1] Der erste, der vom soeben erst erworbenen Recht auf Niederlassung Gebrauch machte, war Maier Stein (1825-1879), der am 24. Oktober 1864 der erste jüdische Bürger Offenburgs [2] wurde. Er war ein Sohn von Lemle Stein. Dessen Witwe samt den erwachsenen Söhnen und einer Enkelin, deren Mann und der Schwiegersohn aus Diersburg, gehörten gleichfalls zu den zuerst nach Offenburg übergesiedelten Juden. Am 27.1.1863 lebten bereits 37 Juden in Offenburg.
Verfasserangaben: | Peter SteinGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-18063 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2011 |
GND-Schlagwort: | Diersburg; Offenburg; Familie; Geschichte |
Jahrgang: | 91 |
Erste Seite: | 89 |
Letzte Seite: | 100 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien |
Systematik der Landesbibliographie: | Allgemeine Landeskunde / Biografie |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 91.2011 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |