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Der Elsässer André Weckmann
- Beginnen wir diesen Text mit einem offenen Bekenntnis von André Weckmann: „Wir wollen endlich das sein, frei und ganz das sein, wovon wir schon so lange träumen: mündige, alemannische Franzosen, mündige französische Alemannen. Diese Hauptbedingung zur Verwirklichung dieses Wunschtraums ist, so paradoxal das für ein- oder hochsprachige Beobachter klingen mag, dass der Dialekt das Fundament unserer kulturellen Existenz bleibt. Denn ohne ihn, der die wichtigste und originellste Ausdrucksform unserer Persönlichkeit ist, ginge unsere Eigenart verloren. Und ohne ihn wäre keine echte französisch-deutsche Zweisprachigkeit möglich. Er steht vor den beiden Hochsprachen nicht als Feind, sondern als Partner. Ein Partner, der sich im französischen Sprachraum bewegt als Regionalsprache und der zudem die Tür öffnet zur deutschen Standardsprache, also zur gesamtdeutschen Kulturwelt.
Verfasserangaben: | Adolf SchmidGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-206 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Badische Heimat |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2007 |
GND-Schlagwort: | Weckmann, André 〈1924-2012〉 |
Jahrgang: | 87 |
Ausgabe / Heft: | 3 |
Erste Seite: | 526 |
Letzte Seite: | 528 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien |
Zeitschriften: | Badische Heimat / 87.2007 / Heft 3 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |