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Aufzeichnungen aus dem Gedächtnis über meine Kinderzeit in Eppingen
- Meine Erinnerungen beginnen etwa im Kriegsjahr 1944.Damals lebte ich in der Familie meiner Eltern und Großeltern. Mein Vater, Franz Barth, war im Krieg in Frankreich. Im Haus in der Zepelinstr. 3 (heute Scheuerlesstraße) wohnten meine Großeltern Anna und August Barth, meine Mutter Johanna Barth, meine ältere Schwester Roswitha und mein jüngerer Bruder Klaus. In den Jahren 1949/1951 und 1953 kamen noch meine Geschwister Franz - Josef, Michael und Mechthild dazu. Zur Familie gehörte noch eine Schwester meines Vaters, Tante Gertrud Barth. Sie war damals Haushälterin im katholischen Pfarrhaus. Auch Kriegsgefangene, die zur Hilfe in der Landwirtschaft eingeteilt waren, saßen bei uns am Tisch. An zwei Franzosen, einer hatte den Namen Jean, der andere Auguste, und ein Pole mit dem Namen Julian kann ich mich noch erinnern. Sie konnten nach Kriegsende wieder in ihre Heimat zurückkehren. An ihrer Stelle kam dann ein Russlanddeutscher mit dem Namen Paul. Er stammte aus dem Uralgebiet und arbeitete bis ca. 1949 bei uns als Knecht. Unser Haus war damals das letzte in der Straße.
Verfasserangaben: | Rolf Barth |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-18592 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Eppingen - rund um den Ottilienberg |
Untertitel (Deutsch): | Zeitraum Sommer 1944 bis 1955 |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2016 |
GND-Schlagwort: | Eppingen; Erinnerung; Jugend |
Jahrgang: | 10 |
Erste Seite: | 160 |
Letzte Seite: | 172 |
DDC-Sachgruppen: | 800 Literatur / 830 Deutsche Literatur / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur |
Systematik der Landesbibliographie: | Allgemeine Landeskunde / Literarische Darstellungen |
Zeitschriften: | Eppingen - rund um den Ottilienberg / 10.2016 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |