Adorno in Hornberg - oder: Was macht so einer in den Ferien?
- Wenn der Zug am Hornberger Bahnhof hielt, dann stand schon Jakob, der Hausknecht vom „Bären", mit seinem einspännigen Omnibus bereit, um die Gäste mit ihrem Gepäck in Empfang zu nehmen; und dann fuhr er sie, laut mit der Peitsche knallend und im schnellsten Trab, über die Rathausbrücke vor den Haupteingang des Hotels, wo man sie erwartete. So war es jedenfalls in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg, und so wohl auch noch im Juli 1916. Da kam, wie es scheint, aus Frankfurt am Main die Sängerin Maria Calvelli-Adomo und vielleicht auch ihre Schwester Agathe, ebenfalls eine Sängerin; vielleicht auch ihr Ehemann Oscar Wiesengrund, ein vermögender Weinhändler; und ganz gewiss ihr einziges Kind, der Sohn Theodor.
Verfasserangaben: | Johannes WernerGND |
---|---|
DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-18230 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2007 |
GND-Schlagwort: | Adorno, Theodor W. 〈1903-1969〉; Hornberg 〈Ortenaukreis〉 |
Jahrgang: | 87 |
Erste Seite: | 441 |
Letzte Seite: | 446 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien |
Systematik der Landesbibliographie: | Allgemeine Landeskunde / Biografisch-geografische Beziehungen |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 87.2007 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |