Die Ermordung des Lahrer Dekans Albert Förderer
- Vor 120 Jahren ist der bekannte Pfarrer, Schriftsteller und Abgeordnete Förderer in dem Pfarrhaus neben der Peter- und Paulskirche in Lahr heimtückisch getötet worden. Dies gibt Anlass, an das Verbrechen und an das Opfer zu erinnern. Albert Förderer war am 3. März 1828 in Rastatt geboren worden. Nach dem frühen Tod des Vaters wuchs er, von der Mutter allein erzogen, in bescheidenen Verhältnissen auf. Er besuchte das Lyceum seiner Heimatstadt. So kam es, dass er noch als Schüler in der Zeit von 1848/49 zum Zeitzeugen der in Rastatt sich überstürzenden Revolutionsereignisse geworden ist. Er selbst hielt allerdings Distanz zu den neuen Ideen, einer Zuweisung zur Festungsartillerie konnte er sich wegen einer Lungenerkrankung durch ärztliches Attest entziehen. Dies erlaubte ihm, sich fortan nach Art eines Müßiggängers frei an allen Brennpunkten der Festungsstadt zu bewegen und aus nächster Nähe all seine Beobachtungen anzustellen.
Verfasserangaben: | Reiner Haehling von LanzenauerGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-279 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Badische Heimat |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2008 |
GND-Schlagwort: | Förderer, Albert 〈1828-1889〉 |
Jahrgang: | 88 |
Ausgabe / Heft: | 4 |
Erste Seite: | 597 |
Letzte Seite: | 600 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien |
Systematik der Landesbibliographie: | Allgemeine Landeskunde / Biografie |
Zeitschriften: | Badische Heimat / 88.2008 / Heft 4 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |