Das Indische Springkraut schon vor über 100 Jahren im Südschwarzwald verwildert
- Exotische Pflanzen, die in der Flora eines Gebietes erscheinen und Fuß fassen, ziehen seit jeher die Aufmerksamkeit von Botanikern auf sich. Dies gilt in besonderem Maße für Arten, die eine starke Dynamik zeigen, die Vegetation „unterwandern“ und im Extrem aspektbestimmend auftreten. Solche aggressiven Arten sind vor allem in milden Klimagebieten ein Problem, wie etwa in Neuseeland, wo wir lernen, dass auch etliche bei uns einheimische Arten anderenorts außer Kontrolle geraten können, wie der Besenginster, der Stechginster oder Brombeeren. Sie können dort undurchdringliche Dickichte bilden, denen man nur mit rigorosesten Mitteln – so mit Herbiziden – Herr wird. In Mitteleuropa werden adventive Arten nur selten dermaßen aggressiv. Einige Arten haben sich allerdings auch hierzulande in ungewöhnlichem Maße dynamisch entwickelt und etabliert.
Verfasserangaben: | Volkmar WirthORCiDGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-19637 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Carolinea |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2008 |
GND-Schlagwort: | Schwarzwald 〈Süd〉; Drüsiges Springkraut |
Jahrgang: | 66 |
Erste Seite: | 135 |
Letzte Seite: | 136 |
DDC-Sachgruppen: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik / 580 Pflanzen (Botanik) / 583 Magnoliopsida (Zweikeimblättrige) |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesnatur / Botanik / Samenpflanzen |
Zeitschriften: | Carolinea / Carolinea / 66.2008 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |