Helios in Heidelberg
- Die Verlegung des am Rande der Altstadt gelegenen Hauptbahnhofs war schon am Anfang des 20. Jahrhunderts in Erwägung gezogen, aber nie verwirklicht worden. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Problem wieder aufgegriffen. Der weiter nach Westen verlegte neue Standort sollte mit der Stadt durch eine Prachtstraße verbunden werden, an der Geschäfte, Restaurants und Cafés die Passanten zum Bummeln und Verweilen einladen sollten. Wie wir heute wissen, wurde aus der Kurfürstenanlage (Namensgebung 1959) allerdings vor allem nur eine stark befahrene vierspurige Verkehrsader. Mit der Anlage des Bahnhofgebäudes setzte der Architekt einen städtebaulich ordnenden Akzent, der zwischen der Hauptrichtung der Gleise (etwa Nordwest-Südost) und der geplanten Prachtstraße (etwa Ost-West) vermitteln und zudem als optisches Ende dieser Straße fungieren sollte.
Verfasserangaben: | Christmut PrägerGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-24312 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Heidelberg : Jahrbuch zur Geschichte der Stadt |
Untertitel (Deutsch): | der Sonnengott im Hauptbahnhof |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2018 |
GND-Schlagwort: | Huber, Jokarl 〈1902-〉; Helios, Gott; Hauptbahnhof 〈Heidelberg〉; Relief; Kratzputz; Sonnenwagen |
Jahrgang: | 23 (2019) |
Erste Seite: | 191 |
Letzte Seite: | 197 |
DDC-Sachgruppen: | 700 Künste und Unterhaltung / 730 Plastik, Numismatik, Keramik, Metallkunst / 730 Plastische Künste; Bildhauerkunst |
900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien | |
Systematik der Landesbibliographie: | Allgemeine Landeskunde / Biografie |
Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Bildende Künste / Plastik und Skulptur | |
Zeitschriften: | Heidelberg / 23.2019 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |