Das Album Amicorum von Ursula Staehelin aus St. Gallen
- Die ungarländische Peregrinationsforschung hat in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Bedeutung gewonnen, weil sie einen wichtigen Ermöglichungsgrund des Wissenstransfers im Ungarn der Frühen Neuzeit darstellt. [1] Besonders wertvoll ist die von László Szögi seit 1994 herausgegebene, in Budapest erscheinende Reihe Magyarországi diákok egyetemjárasa az újkorban, die sich zum Ziel gesetzt hat, die ungarländische Studentenperegrination in die verschiedenen Länder Europas auf der Grundlage der Schul- und Universitätsmatrikeln sowie anderer einschlägiger Dokumente herauszugeben. Wie die Peregrinationsforschung aber auch feststellen konnte, genügen die Matrikeln allein nicht, um festzustellen, wer wo studiert hat, denn oft wurde – aus verschiedenen Gründen – eine Immatrikulation unterlassen. So durften sich beispielsweise an der Hohen Schule in Bern nur Bürger von Bern immatrikulieren, obwohl auch Nicht-Bürger studieren konnten. [2] Man ist also auf weitere externe Quellen angewiesen, die Informationen über Studienaufenthalte geben: Disputationen, Dissertationen, Briefe, Vorlesungsnotizen, Tagebücher, Stammbücher u.s.w.
Verfasserangaben: | Jan-Andrea BernhardGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-21140 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung |
Untertitel (Deutsch): | ein Beitrag zur Peregrinations- und Kommunikationsgeschichte |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2013 |
GND-Schlagwort: | Sankt Gallen; Frau; Stammbuch; Magyaren |
Jahrgang: | 131 |
Erste Seite: | 185 |
Letzte Seite: | 197 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung / 131.2013 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |