Hans im Schnokeloch
- Mit dem Liedchen vom wählerischen „Hans im Schnokeloch" verbinde ich eine persönliche Erinnerung. Vor Jahren, als meine Tochter noch im Kindergarten- oder Grundschulalter war, habe ich es ihr - nur verschwommen etwas von seiner Herkunft aus dem Straßburger Raum wissend - gelegentlich vorgesungen, wenn sie mich mit dem einen oder andern Wunsch nach neuen Spielsachen plagte. Die Wirkung war erstaunlich: Die Kleine zog einen halbtrotzigen, halbverschmitzten Schmollmund und gab sich für eine Weile wieder zufrieden. Daß der Spottvers bereits vor hundert Jahren auf „eigenwillige Kinder" gesungen wurde (Böhme, 1897, S. 289), wußte ich damals genauso wenig wie ich etwas von seiner packenden Entstehungs- und Wirkungsgeschichte ahnte.
Verfasserangaben: | Waltraud Linder-BeroudGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-21378 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Badische Heimat |
Untertitel (Deutsch): | von einem, der alles hatte, was er wollte : auf den Spuren eines elsässischen Mythos |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2001 |
GND-Schlagwort: | Elsass; Lied; Entstehung; Rezeption; Mythos |
Jahrgang: | 81 |
Ausgabe / Heft: | 1 |
Erste Seite: | 137 |
Letzte Seite: | 147 |
DDC-Sachgruppen: | 700 Künste und Unterhaltung / 780 Musik / 780 Musik |
800 Literatur / 800 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft / 800 Literatur und Rhetorik | |
Zeitschriften: | Badische Heimat / 81.2001 / Heft 1 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |