Urach und das Ermstal
- Die alte Residenz- und Oberamtsstadt Urach liegt im oberen Abschnitt des Ermstales, einer Landschaft, die teil hat an zwei völlig verschiedenartig geprägten Räumen: der Mittleren Schwäbischen Alb, einer industrie- und städtearmen Zone, auf der einen Seite und zum anderen an den Ballungszentren des Vorlandes. Diese Grenzlage hat Urach mit zahlreichen anderen Städten des Landes gemein, wobei allerdings im einzelnen die Entwicklung recht unterschiedlich verlaufen ist. So wird etwa Urach von den meisten Pfortenstädten, wie diese Städte auch wegen ihrer Lagebeziehung bezeichnet werden, nicht nur hinsichtlich der Bevölkerungszahl, sondern auch der wirtschaftlichen Leistungskraft nach übertroffen. Gemessen an ihrer Größe besitzt die Stadt allerdings eine erstaunlich hohe zentralörtliche Bedeutung. Bevor wir der Frage nach den Ursachen dafür nachgehen, sollen zunächst die naturräumlichen Bedingungen ins Auge gefaßt werden, unter denen sich die Entwicklung Urachs und seines Umlandes vollzogen hat.
Verfasserangaben: | Berthold Kazmaier |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-19050 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Alemannisches Jahrbuch |
Untertitel (Deutsch): | Grundzüge der Kulturlandschaftsentwicklung |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 1979 |
GND-Schlagwort: | Bad Urach; Schwäbische Alb; Kulturlandschaft; Landschaftsentwicklung |
Jahrgang: | 1976/1978 |
Erste Seite: | 31 |
Letzte Seite: | 47 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands |
900 Geschichte und Geografie / 910 Geografie, Reisen / 914.3 Landeskunde Deutschlands | |
Systematik der Landesbibliographie: | Siedlung und Raumerschließung / Siedlungswesen / Siedlungsentwicklung und Kulturlandschaft |
Zeitschriften: | Alemannisches Jahrbuch / 1976/1978 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |