Die Villinger Brunnen
- Zwei alte Grundrisse der Stadt von 1175 und von 1806 zeigen den Lauf der Stadtbäche und die Standorte der Brunnen in der Innenstadt. Die Stadtbäche waren zugleich Kanalisation und verbreiteten damit einen bestialischen Gestank. Die Brunnen wurden durch Quellen in der Stadt gespeist und dienten nicht nur dazu, den häuslichen Wasserbedarf zu decken, sondern waren auch Viehtränken und dienten zum Waschen der Wäsche. Eine Gesundheitsbehörde, die das Wasser und das Abwasser kontrolliert hätte, gab es damals noch nicht, was dazu führte, dass viele Krankheiten, wie zum Beispiel auch Typhus, verbreitet wurden. Die in der Stadt installierten Brunnen waren alle ähnlich. Sie bestanden in der Regel aus einem Brunnenstock und einem hölzernen Brunnentrog, die später durch die massiven Granittröge ersetzt wurden. Ursprünglich waren die Brunnenstöcke längsseitig des Brunnentroges, heute sind sie fast alle an der schmalen Seite angebracht.
Verfasserangaben: | Horst Spormann |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-16731 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Villingen im Wandel der Zeit |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2010 |
GND-Schlagwort: | Villingen-Schwenningen-Villingen; Brunnen |
Jahrgang: | 33 |
Erste Seite: | 96 |
Letzte Seite: | 104 |
DDC-Sachgruppen: | 700 Künste und Unterhaltung / 710 Landschaftsgestaltung, Raumplanung / 710 Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung |
Systematik der Landesbibliographie: | Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Bildende Künste / Plastik und Skulptur |
Zeitschriften: | Villingen im Wandel der Zeit [und Vorgänger] / Villingen im Wandel der Zeit [24.2001(2000)- ] / 33.2010 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |