Der Offenburger Synagogenchor
- Wie die Protestanten und die Katholiken haben auch die Juden zur Gestaltung der Liturgie im Gottesdienst ihre Chöre. Ursprünglich war es Aufgabe des Vorbeters oder Kantors, auf hebräisch „Chasan“, die traditionellen Gebete, zu sprechen und zu singen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein Wechselgesang zwischen Kantor und Gemeinde, der allerdings an Schwierigkeit zunahm und von den Gemeindemitgliedern oft mehr an Musikalität verlangte, als die meisten aufbrachten. „Als Teillösung entstanden deshalb die Synagogenchöre, die stellvertretend für die oft überforderte Gesamtgemeinde den respondierenden Part übernahmen.“ Die Kantoren waren fest angestellt und speziell ausgebildet, die Synagogenchöre dagegen wurden von Laien gebildet.
Verfasserangaben: | Martin RuchGND |
---|---|
DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-20832 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2020 |
GND-Schlagwort: | Offenburg; Jüdische Gemeinde; Chor |
Jahrgang: | 100 |
Erste Seite: | 155 |
Letzte Seite: | 168 |
DDC-Sachgruppen: | 200 Religion / 290 Andere Religionen / 290 Andere Religionen |
700 Künste und Unterhaltung / 780 Musik / 780 Musik | |
Systematik der Landesbibliographie: | Religion und Weltanschauung / Judentum / Jüdische Religion |
Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Musik / Vereinigungen und Vereine zur Musik- und Gesangspflege | |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 100.2020 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |