"Durch weise Benützung des Wassers unbedeutende Flüsse dem Holztransporte dienstbar gemacht"
- Im Jahr 1864 erreichte den Schiltacher Floßmeister Abraham Koch (1815–1878) [1] , der sein Handwerk auf der Schwarzwälder Kinzig ausübte, ein Auftrag besonderer Art: Er sollte begutachten, ob die hier praktizierte Art der „Gestörflößerei“ auf die Ybbs, einen Alpenfluss in Niederösterreich, übertragen werden konnte. Auftraggeber waren die Holzhändler André & Götz frères in Straßburg. Sie kannten Koch von der Kinzigflößerei, deren Holz großteils dorthin verkauft wurde. [2] Die Straßburger hatten die Absicht, die bisherige k. k. Domäne Waidhofen zu erwerben, aufgrund ihrer riesigen Wälder [3], die bisher kaum verwertet wurden. Voraussetzung war ein sicherer Abtransport der Stämme, wofür bei den schlechten Straßen nur der Wasserweg infrage kam.
Verfasserangaben: | Hans HarterGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-20505 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Untertitel (Deutsch): | Flößer von Kinzig und Wolf richten in Österreich-Ungarn die Gestör-Flößerei ein |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2016 |
GND-Schlagwort: | Kinzigtal; Österreich; Ybbs; Siebenbürgen; Galizien; Flößerei; Holzfäller; Holzindustrie |
Jahrgang: | 96 |
Erste Seite: | 49 |
Letzte Seite: | 88 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 380 Handel, Kommunikation, Verkehr / 380 Handel, Kommunikation, Verkehr |
Systematik der Landesbibliographie: | Siedlung und Raumerschließung / Verkehrserschließung / Wasserstraßen |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 96.2016 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |