Die Täufer/Mennoniten im Kraichgau
- Der Kraichgau war wie die linksrheinische Pfalz bis zum 30-jährigen Kriege fast ganz täuferfrei geworden. Die Verfolgung hatte in den Ländern des Kurfürsten und des Speyerer Bischofs nach 1529 mit Hinrichtungen begonnen und war mit Austreibungen weitergeführt worden. Ein Großteil der damaligen Kraichgauer Täufer folgte den hutterischen Missionaren und wanderte nach Mähren und in die Slowakei aus. Der dreißigjährige Krieg hatte den Kraichgau fast entvölkert und dabei auch die vielen kleinen Herrschaften nicht verschont. Nur etwa 20-30% der ursprünglichen Bevölkerung hatten überlebt.
Verfasserangaben: | Diether Götz LichdiGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17591 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Kraichgau |
Untertitel (Deutsch): | über Verfolgung und Duldung - Diskriminierung und Anpassung |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2003 |
GND-Schlagwort: | Kraichgau; Täufer |
Jahrgang: | 18 |
Erste Seite: | 63 |
Letzte Seite: | 74 |
DDC-Sachgruppen: | 200 Religion / 230 Theologie, Christentum / 230 Christentum, Christliche Theologie |
Systematik der Landesbibliographie: | Religion und Weltanschauung / Evangelische Kirche / Evangelische Freikirchen |
Zeitschriften: | Kraichgau / 18.2003 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |