Drickelschopfe
- Welche Orte und Gebäude den Lauf der Geschichte unbeschadet überstehen, verdankt sich manchmal bewusstem Engagement, manchmal aber auch dem Zufall. So auch im Heidelberger Stadtteil Ziegelhausen-Peterstal: Er verfügt über „klassische“ Sehenswürdigkeiten wie die Klosteranlage von Stift Neuburg, das alte Schulzenhaus in der Kleingemünder Straße oder die ehemaligen Dorfkirchen. Ortstypisch sind jedoch auch einige unscheinbare Zweckbauten: die Drickelschopfe. Wände aus hölzernen Lattenrosten sorgten bei diesen Schuppen für genügend Durchzug, um auch bei schlechtem Wetter größere Mengen Wäsche trocknen zu können. In unterschiedlicher Form und Größe gehörten sie einst zum Wäschereigewerbe, das über Generationen viele Ziegelhäuser und Peterstaler Familien in Lohn und Brot hielt.
Verfasserangaben: | Marcus PopplowGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-24542 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Heidelberg : Jahrbuch zur Geschichte der Stadt |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2013 |
GND-Schlagwort: | Heidelberg-Ziegelhausen; Wäscherei; Remise; Arbeitswelt |
Jahrgang: | 18 (2014) |
Erste Seite: | 254 |
Letzte Seite: | 256 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 330 Wirtschaft / 330 Wirtschaft |
700 Künste und Unterhaltung / 720 Architektur / 720 Architektur | |
Systematik der Landesbibliographie: | Bevölkerung und Soziales / Lebensweise und Sozialverhalten / Arbeitswelt |
Zeitschriften: | Heidelberg / 18.2014 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |