Vom Karteikasten zu modernen Informationssystemen - die Entwicklung der zoologischen Datenbanken am Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe
- Ein wichtiger Teil der Arbeit von Naturkundemuseen besteht darin, wissenschaftliche Objekt- und Datensammlungen zu erstellen und zu bewahren und die damit verbundenen Daten und Informationen neben der eigenen Nutzung öffentlich zugänglich zu machen. Dabei spielen heute elektronische Datenbanken, netzwerkbasierte Datenbanksysteme und das Internet eine immer größere Rolle. Um die vielfältigen, von verschiedenen Seiten an eine Sammlungsinstitution gestellten Anforderungen zu erfüllen, werden im Referat Zoologie des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe (SMNK) verschiedene Datenbanksysteme verwendet. Das Land Baden-Württemberg stellt für die ObjektInventarisierung die in einem landesweiten Museumsinformationssystem integrierte Datenbank „imdas pro“ zur Verfügung. Für das fexible Management und die Auswertung von sammlungsgebundenen und aus Studien stammenden Daten zu Spinnen wird das modulare Datenbanksystem „Diversity Workbench“ verwendet, für Hornmilben das bodenzoologische Informationssystem „Edaphobase“.