Die spätromanische Kirche von Rauenberg
- Rauenbergs Nachbarort Dielheim wurde 767 und die Orte Malsch und Mühlhausen wurden 783 im Lorscher Codex zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Umstand, dass der Ort Rauenberg im Lorscher Codex nicht erwähnt wird, erklärt sich damit, dass Rauenberg damals noch kein eigenständiger Ort war. Es war eine im 8./9. Jahrhundert entstandene kleine Siedlung, ein Weiler, auf der Urgemarkung von Mühlhausen, welche die späteren Gemarkungen von Mühlhausen, Rotenberg und Rauenberg umfasste. Im 10. Jahrhundert waren Mühlhausen, Malsch und 21 weitere Orte im Besitz der zwischen 730 und 740 auf Reichsboden gegründeten Benediktinerabtei Mosbach. Am 15. November 976 gab Kaiser Otto II. die Benediktinerabtei Mosbach mit ihrem gesamten Besitz dem Bischof Anno von Worms auf ewige Zeiten zu eigen. Mit der Muttergemeinde Mühlhausen kam auch der auf ihrer Gemarkung liegende Weiler in den Besitz des Bischofs von Worms.
Verfasserangaben: | Dieter Wagner |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17075 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Kraichgau |
Untertitel (Deutsch): | (um 1200-1745) |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2013 |
GND-Schlagwort: | Sankt Peter und Paul 〈Rauenberg〉 |
Jahrgang: | 23 |
Erste Seite: | 145 |
Letzte Seite: | 154 |
DDC-Sachgruppen: | 700 Künste und Unterhaltung / 720 Architektur / 720 Architektur |
Systematik der Landesbibliographie: | Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Bildende Künste / Architektur |
Zeitschriften: | Kraichgau / 23.2013 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |