Alemannische Legendare (l.)
- Bis heute finden sich in vielen katholischen Haushalten, auch dort, wo wenig gelesen wird, jene Bücher, die in der Reihenfolge des Kalenders die Legenden der Heiligen enthalten. Jene Folianten, von denen der Erzähler in dem Roman „Halbzeit" des Wasserburger Schriftstellers Martin Walser schreibt: ,,Meine Mutter saß steif vor der großen Legende, ihrem einzigen Buch, in dem sie seit eh und je las ... in jener Haltung eben, in der jemand, der nicht viel liest, vor einem Buch sitzt, und dazu noch vor einem solchen in Schweinsleder gebundenen Heiligenbuch ... Sie wollte an jedem Tag ihre Begegnung mit dem Heiligen haben, der wirklich an diesem Tag dran war."
Verfasserangaben: | Konrad KunzeGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-19068 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Alemannisches Jahrbuch |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 1973 |
GND-Schlagwort: | Hagiografie; Kirchengeschichte; Heiligenverehrung |
Jahrgang: | 1971/1972 |
Erste Seite: | 20 |
Letzte Seite: | 45 |
DDC-Sachgruppen: | 200 Religion / 230 Theologie, Christentum / 230 Christentum, Christliche Theologie |
800 Literatur / 830 Deutsche Literatur / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur | |
Zeitschriften: | Alemannisches Jahrbuch / 1971/1972 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |