700 Jahre Stadtrechte Stollhofen
- Im Jahre 1154 erscheint der Ort Stollhofen erstmalig in einer Schwarzacher Urkunde mit dem Text: ,,curia dominicalis cum basilica", der Herrenhof mit Kirche. Eine ältere Urkunde aus dem Jahre 961 mit dem Ortsnamen „Staden" erwies sich als Fälschung und kann somit nicht gewertet werden.[2] Die Siedlung Stollhofen bildete den Mittelpunkt einer Mutterpfarrei, die zunächst von Schwarzach im Süden bis an den Sandbach im Norden reichte. Zu dieser Pfarrei gehörten die Orte Stollhofen, Söllingen, Hügelsheim, eine ganze Anzahl von Rheininseln und Schiftung. Bis um das Jahr 1250 war das Dorf Schwarzach zwischen den Urpfarreien Stollhofen und Scherzheim aufgeteilt. Die Michaelskapelle in Schwarzach, die spätere Pfarrkirche, war zunächst Filiale von Stollhofen.[3]
Verfasserangaben: | Ernst Gutmann |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-18527 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2002 |
GND-Schlagwort: | Stollhofen; Stadtrecht; Geschichte |
Jahrgang: | 82 |
Erste Seite: | 51 |
Letzte Seite: | 62 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesgeschichte / Allgemeines |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 82.2002 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |