Arche Noah in der Riedbaar
- Die natürliche Entwicklung einer Kiesabraumkippe seit ihrer Modellierung 1978 wird detailliert dargestellt. Die anfängliche Rohbodenfläche differenzierte sich alsbald in Tümpel, Teiche, fast ebene Hochflächen und Hügel, deren vegetationskundliche Entwicklungsphasen und ihre Besiedlung durch Tiere verfolgt werden. lnzwischen haben sich Röhrichte und Flachmoore mit torfbildenden Moosen sowie interessante Heidegesellschaften eingestellt, die allmählich von Verbuschung bedroht werden. Listen von Pflanzen und Tieren sowie Vegetationskarten zeichnen die Entwicklung nach. Die Herkunft vieler Pflanzen und ihre Ausbreitung wird untersucht. Die meisten Pioniere entstammen der Samenbank des Bodens, einige Folgearten müssen aus mehreren bis über 10 km Entfernung auf den Komplex der Biotope gelangt sein. Die Artenkombination rechtfertigt den Schutz und die Ausweisung als Flächenhaftes Naturdenkmal. Dessen Bedeutung und Wert steht allerdings ohne weitere Pflege durch schnelle und gezielte Entbuschung in Frage.
Verfasserangaben: | Günther ReicheltGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17487 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar |
Untertitel (Deutsch): | zur Entwicklung einiger angelegter Biotope 1978-1998 : 2. Teil: Biotopkomplex „Am Wuhrholz" |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2001 |
GND-Schlagwort: | Baar; Biotop |
Jahrgang: | 44 |
Erste Seite: | 151 |
Letzte Seite: | 180 |
DDC-Sachgruppen: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik / 570 Biowissenschaften, Biologie / 570 Biowissenschaften; Biologie |
Systematik der Landesbibliographie: | Allgemeine Landeskunde / Einzeltopografie |
Landesnatur / Allgemeine Biologie und Ökologie / Ökologie | |
Zeitschriften: | Schriften des Vereins für Geschichte und Naturgeschichte der Baar / 44.2001 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |