Baumeister Christof Winklers kurze Bautätigkeit an der Klosterkirche zu St. Märgen (1715 Mai 16-August 2)
- Nach dem verheerenden Brand von 1430 hatten die Augustiner-Chorherren von St. Märgen 1462 ihre Herrschaft auf dem Schwarzwald und im Zartener Becken an die Stadt Freiburg verkaufen müssen und sich in ihre Propstei Allerheiligen im Freiburger Vorort Neuburg zurückgezogen; in St. Märgen verblieben nur die Kirche und das Pfarrhaus mit einem Pfarrvikar zur Betreuung der Gemeinde. Als Freiburg für ca. 20 Jahre französisch wurde, musste die Propstei 1678 gegen eine Entschädigungssumme von ca. 40.000 fl. den Festungsbauten des General Vauban weichen. Es gelang, einen Teil des früheren Schutterhofes an der heutigen Schoferstraße zu erwerben, um Allerheiligen wieder neu aufbauen zu können. Von diesem Geld konnte 1699 auch der für das Kloster lebensnotwendige Meierhof mit dem Meierhofgelände in St. Märgen zurückgekauft werden in der Hoffnung, irgendwann das Kloster wieder ansiedeln zu können. Nachdem 1704 ein erneuter Brand das Pfarrhaus ganz vernichtet und von der Kirche nur die beschädigten Langhaus- und Turmmauern übrig gelassen hatte, bot sich diese Gelegenheit.
Verfasserangaben: | Elisabeth IrtenkaufGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-22992 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Freiburger Diözesan-Archiv |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2008 |
GND-Schlagwort: | Sankt Märgen; Stift Sankt Märgen; Klosterkirche; Bautätigkeit; Prozess |
Jahrgang: | 128 |
Erste Seite: | 205 |
Letzte Seite: | 220 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 340 Recht / 340 Recht |
700 Künste und Unterhaltung / 720 Architektur / 726 Gebäude für religiöse und verwandte Zwecke | |
Systematik der Landesbibliographie: | Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Bildende Künste / Architektur |
Zeitschriften: | Freiburger Diözesan-Archiv / 128.2008 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |