Die Geschichte der NS-Zeit in Hockenheim
- Der »neue Geist« des Nationalsozialismus fiel in Hockenheim auf fruchtbaren Boden. Schon früh ließen sich Männer und Frauen von den nationalsozialistischen Ideen vereinnahmen, doch es gab auch Widerstand. Im Zuge der Gleichschaltung gaben alle demokratisch gewählten Gemeinderäte ihre Mandate zurück. Für die Jugend baute die Stadt ein Jungvolkheim. Große Sonnenwendfeiern fanden nach germanischer Sitte statt. Ein NS-Zensor wachte über die Presseberichte der Zeitungen. Im Heldenkeller misshandelten die Ortsnazis Andersdenkende. Jüdische Familien wurden aufgefordert, Hockenheim zu verlassen. Die bereits publizierten Werke über das Dritte Reich verharmlosen das Ausmaß der Gräueltaten, welche Hockenheimer ihren Mitmenschen angetan haben.
Verfasserangaben: | Felicitas Offenloch-Brandenburger, Klaus Brandenburger |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-16138 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Badische Heimat |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2019 |
GND-Schlagwort: | Hockenheim; Nationalsozialismus |
Jahrgang: | 99 |
Ausgabe / Heft: | 1 |
Erste Seite: | 21 |
Letzte Seite: | 41 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesgeschichte / Geschichte von 1806 bis 1952 / Drittes Reich |
Zeitschriften: | Badische Heimat / 99.2019 / Heft 1 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |