Auf den Spuren der einzigartigen „Goetz"
- Dass mitten im Villinger Rietviertel in den zwanziger und dreißiger Jahren des letzten Jahrhundert legendäre Straßenmotorräder gebaut wurden, ist heute nur noch wenigen bekannt. Johann Götz unterhielt in der Färberstraße im heutigen Gebäude des Spielsalons Tip Top eine Werkstätte, mit der er vom Kapellenweg am Villinger Kneippbad in die Innenstadt umgesiedelt war. Es waren wirtschaftlich schwierige Zeiten, aber vor allem eine Ära, in der die Mobilität die Menschen faszinierte. Seit 1873 war die Schwarzwaldbahn in Betrieb, Motorräder gehörten zu den weiteren Fortbewegungsmitteln der ersten Stunde. Die Industrialisierung drückte den Städten ihren ehernen Stempel auf. Die Villinger selbst lernten beispielsweise mit dem Aufstieg der SABA Licht- und Schattenseiten der neuen Ära kennen. Genau von dort kam Johann Götz, Mitte der zwanziger Jahre machte sich der Meister im Zuge der Weltwirtschaftskrise selbstständig.
Verfasserangaben: | Gerhard HauserGND |
---|---|
DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-16614 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Villingen im Wandel der Zeit |
Untertitel (Deutsch): | im Villinger Rietviertel existierte in den zwanziger und dreißiger Jahren eine kleine, aber feine Motorradschmiede |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2004 |
GND-Schlagwort: | Villingen im Schwarzwald; Motorrad |
Jahrgang: | 27 |
Erste Seite: | 102 |
Letzte Seite: | 105 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 330 Wirtschaft / 330 Wirtschaft |
Systematik der Landesbibliographie: | Wirtschaft / Produzierendes Gewerbe / Verarbeitendes Gewerbe |
Zeitschriften: | Villingen im Wandel der Zeit [und Vorgänger] / Villingen im Wandel der Zeit [24.2001(2000)- ] / 27.2004 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |