Ehrenpromotion für einen Gegner der NS-Rassenlehre
- Martin Dibelius (1883–1947) kam in Dresden als „Sohn des späteren Oberhofpredigers und Vizepräsidenten des sächsischen Landeskonsistoriums Franz Dibelius“ zur Welt. Nach dem Studium in Neuchâtel, Leipzig, Tübingen und Berlin wurde er 1905 in Tübingen zum Dr. phil. und 1908 in Berlin zum Lic. theol. promoviert. 1905–1914 war er Lehrer in Berlin und in Berlin-Charlottenburg. Nach der Habilitation 1910 in Berlin und Privatdozentur wurde er „zum SS 1915 auf den Heidelberger neutestamentlichen Lehrstuhl berufen“, den er bis zu seinem Lebensende 1947 bekleidete. Er war ein Cousin des damaligen Berliner Superintendenten und späteren Bischofs Otto Dibelius (1880–1967).
Verfasserangaben: | Ewald KeßlerGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-24241 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Heidelberg : Jahrbuch zur Geschichte der Stadt |
Untertitel (Deutsch): | ein Vorschlag des Theologen und Hochschullehrers Martin Dibelius 1935 |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2016 |
GND-Schlagwort: | Dibelius, Martin 〈1883-1947〉; Heidelberg; Universität Heidelberg; Ehrenpromotion; Biografie |
Jahrgang: | 21 (2017) |
Erste Seite: | 137 |
Letzte Seite: | 147 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen / 370 Bildung und Erziehung |
900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien | |
Systematik der Landesbibliographie: | Allgemeine Landeskunde / Biografie |
Geistesgeschichte, Bildung, Wissenschaft und Kommunikation / Hochschulwesen / Universitäten | |
Zeitschriften: | Heidelberg / 21.2017 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |