Rohrbach: die Bach, das Wasser und der Wasserturm
- Im Namen Rohrbach ist die Anspielung auf Wasser schon enthalten und in seinem Wappen bereits visualisiert. Fünf blaue Wellenlinien symbolisieren den Bach im geteilten Wappenschild. Darüber stehen auf gelbem Grund die Buchstaben „r o r“. Der Bach oder „Die Bach“ wie die Mundartbezeichnung ist, hat seinen Namen nicht, wie heute oft irrtümlich angenommen, von seinem im Ortsbereich weitgehenden Verlauf in Rohren, sondern vom Schilfrohr, das am Bachufer wuchs. Das Bachwasser floss vom kleinen Odenwald in einen der nacheiszeitlich stark mäandrierenden Schwemmarme von Rhein oder Neckar, die früher bis ins Gebiet des heutigen Rohrbach und Kirchheim reichten. Der „Kerchemer See“ genannte Altarm, der Rohrbach und Kirchheim trennte, war noch bis etwa 1920 mit Wasser gefüllt. Nach seinem vollständigen Verlanden erinnert allein der Verlauf der „Oberen-“ und „Unteren Seegasse“ in Kirchheim an dieses Gewässer.
Verfasserangaben: | Wolfgang G. NestlerGND |
---|---|
DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-24244 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Heidelberg : Jahrbuch zur Geschichte der Stadt |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2016 |
GND-Schlagwort: | Heidelberg-Rohrbach; Wasserturm; Wasserversorgung |
Jahrgang: | 21 (2017) |
Erste Seite: | 95 |
Letzte Seite: | 101 |
DDC-Sachgruppen: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 620 Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau / 628 Sanitär- und Kommunaltechnik; Umwelttechnik |
Systematik der Landesbibliographie: | Siedlung und Raumerschließung / Versorgung und Entsorgung / Wasserversorgung |
Zeitschriften: | Heidelberg / 21.2017 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |