Prälatenturm in Gengenbach
- Bei der Erweiterung der Stadtbefestigung 1384 (Mauerinschrift neben dem Turm) wurde ein Verteidigungsrondell eingebaut. Im 30-jährigen Krieg zerstörten die Schweden 1643 diese Anlage. Der Reichsabt Benedikt Rischer (1743-1763) hat dieses Rondell von seinem Vater Johann Jakob Rischer, der Zimmermann und Baumeister war und unter dem bekannten Baumeister Franz Beer den barocken Wiederaufbau des Klosters und der Kirche mitgestaltet hat, wieder errichten Jassen. Es sollte ein Sommersitz werden, wobei die Anlage mit einem 4. Stockwerk etwa um 1750 als Turm gestaltet wurde. Der kunstinteressierte Abt hatte die Innengestaltung im damaligen Barock ausmalen lassen. Die Fresken sind in dem beliebten italienischen Stil gestaltet worden, doch haben wir über den Maler keinerlei Anhaltspunkte.
Verfasserangaben: | Gerold Glatz |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-18526 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Untertitel (Deutsch): | ein wieder erstandenes Kleinod der Klostergeschichte |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2002 |
GND-Schlagwort: | Prälatenturm Gengenbach; Kloster Gengenbach; Baudenkmal |
Jahrgang: | 82 |
Erste Seite: | 357 |
Letzte Seite: | 362 |
DDC-Sachgruppen: | 700 Künste und Unterhaltung / 720 Architektur / 720 Architektur |
Systematik der Landesbibliographie: | Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Bildende Künste / Architektur |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 82.2002 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |