"... Straßburg, für das ich immer besondere Sympathie empfand ..."
- In Straßburg [1] weilte Kaiser Wilhelm II. bei seinem Besuch am 21. August 1889 bereits zum dritten Mal.[2] Er soll dabei nicht ungern auf das Wohl der Reichslande Elsass-Lothringen, der Stadt Straßburg und des kaiserlichen Statthalters Chlodwig Fürst von Hohenlohe-Schillingsfürst (er sollte von 1897- 1900 das Amt des Reichskanzlers bekleiden) seinen Becher gehoben haben. Über Straßburg soll der „Reisekaiser" gesagt haben: ,,Die Stadt heimelt Mich an". Überhaupt war Wilhelm II. der deutsche Kaiser, dessen Reiselust zur bedeutendsten Grundlage seiner so großen Popularität geworden ist. Majestät zwar nicht unbedingt zum Anfassen, aber zum selbst Erleben von der Waterkant bis zu den Alpen, mit strahlender Uniform und klingendem Spiel, mit markigen Worten und vaterländischem Gesang, das war der Spiegel der Zeit, in welchen der „anständige Deutsche" so gern hineinsah.
Verfasserangaben: | Ralf Bernd HerdenGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-18495 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Die Ortenau |
Untertitel (Deutsch): | Kaiser Wilhelm II., Straßburger Kaisertage und der Hauptmann von Köpenick einmal anders |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2003 |
GND-Schlagwort: | Wilhelm II., Deutsches Reich, Kaiser 〈1859-1941〉; Straßburg |
Jahrgang: | 83 |
Erste Seite: | 217 |
Letzte Seite: | 220 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 920 Biografie, Genealogie, Heraldik / 920 Biografien, Genealogie, Insignien |
Zeitschriften: | Die Ortenau / 83.2003 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-SA - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International |