Späte Nachwirkungen des 2. Weltkrieges
- Die anfänglichen Erfolge der Deutschen Wehrmacht hatten sich schon lange in Misserfolge gewandelt; an allen Fronten rückten die Alliierten vor. Der Krieg war nicht mehr zu gewinnen, obwohl Durchhalteparolen und Berichte über angebliche Wunderwaffen der Bevölkerung den Anschein geben sollten, dass die Rückschläge nur temporär seien. Für die Zivilbevölkerung war es eine Katastrophe, dass die Lufthoheit über Deutschland völlig verloren gegangen war und zugleich die Alliierten dazu übergingen, gezielt die Städte mit Flächenbombardements zu zerstören - eigentlich ein Verstoß gegen die Genfer Konvention und das Völkerrecht. Man denke an Dresden oder Hamburg, aber auch an Mannheim, Pforzheim, Heilbronn oder Bruchsal. Jedoch waren auch kleinere Gemeinden nicht sicher. Wie viele Augenzeugen berichten, griffen ab 1944 Jagdflugzeuge nicht nur Industrieanlagen und Verkehrsknotenpunkte an, sondern - wie ein Zeuge meinte - ,,alles was denen vor den Lauf kam", also auch Zivilpersonen: Bauern auf dem Feld, fahrende Autos etc.
Verfasserangaben: | Ludwig H. HildebrandtGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-16950 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Kraichgau |
Untertitel (Deutsch): | ein problematischer Luftschutzstollen in Angelbachtal-Michelfeld |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2007 |
GND-Schlagwort: | Michelfeld 〈Angelbachtal〉; Schutzraumbau; Haus |
Jahrgang: | 20 |
Erste Seite: | 133 |
Letzte Seite: | 137 |
DDC-Sachgruppen: | 900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands |
Systematik der Landesbibliographie: | Landesgeschichte / Geschichte von 1806 bis 1952 / Drittes Reich |
Zeitschriften: | Kraichgau / 20.2007 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |