Rechtsfindung und Rechtsbelehrung im deutschen Südwesten
- Das ältere deutsche Rechtsdenken begreift sich als vollkommene und unabänderliche Ordnung. Geschriebene Gesetze wie die Spiegel des Mittelalters sind keine Rechtsschöpfungen, sondern Rechtsdarstellungen. Gleichgültig ist daher auch die Urheberschaft, allein entscheidend sind Rechtskunde und Autorität. Das Recht gründet in einer einheitlichen und überkommenen Überzeugung der Gemeinschaft, vor allem ihrer Vertreter, der Schöffen und Urteiler. Rechtsprechung war daher lediglich Rechtsfindung im Wortsinne.
Verfasserangaben: | Clausdieter SchottGND |
---|---|
DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-19205 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Alemannisches Jahrbuch |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 1969 |
GND-Schlagwort: | Südwestdeutschland; Rechtsgeschichtsschreibung |
Jahrgang: | 1966/1967 |
Erste Seite: | 186 |
Letzte Seite: | 200 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 340 Recht / 340 Recht |
900 Geschichte und Geografie / 940 Geschichte Europas / 943 Geschichte Deutschlands | |
Zeitschriften: | Alemannisches Jahrbuch / 1966/1967 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |