Die ältesten Grabsteine des jüdischen Friedhofs von Sulzburg
- Die bis in frühe 15. Jahrhundert zurückreichende Ansässigkeit von Juden in Sulzburg muss bald nach dem Tod des 1577 verstorbenen Markgrafen Karl II. von Baden-Durlach geendet haben, nachdem der Vormundschaftsrat einer drei minderjährigen Söhne beschlossen hatte, alle Juden nach Ablauf ihrer Schutzfrist des Landes zu verweisen. Erst unter der Regierung des Markgrafen Karl Wilhelm entstand in Sulzburg dank der von Joseph Günzburger, dem einflussreichen Vorsteher der Breisacher Juden, erwirkten Aufnahme mehrerer jüdischer Familien im badischen Oberland und in der Markgrafschaft Hochberg abermals eine jüdische Gemeinde die schon 1739 nicht weniger als dreizehn Haushaltungen zählte und bis zur Deportation der badischen Juden im Oktober 1940 Bestand hatte.
Verfasserangaben: | Günter BollGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-17846 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Zeitschrift des Breisgau-Geschichtsvereins "Schau-ins-Land" |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2008 |
GND-Schlagwort: | Sulzburg; Jüdischer Friedhof; Grabstein |
Jahrgang: | 127 |
Erste Seite: | 39 |
Letzte Seite: | 46 |
DDC-Sachgruppen: | 200 Religion / 290 Andere Religionen / 290 Andere Religionen |
Systematik der Landesbibliographie: | Religion und Weltanschauung / Judentum / Jüdische Religion |
Zeitschriften: | Schau-ins-Land / 127.2008 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |