Zur Geschichte der Hausforschung
- Schon drei Jahrhunderte alt ist der Gedanke, das Haus mit all seinen Aspekten zu untersuchen. Dies ist Aufgabe der Hausforschung. Am Anfang stehen Namen verdienter Männer wie Justus Möser (westfälischer Amtmann 1775, 1786), Georg Landau 1855 (Archivar in Kassel), Moritz Heyne (Göttingen, 1899), August Meitzen (Berlin, 1868, 1882), Karl Rhamm (Innsbruck, 1897, 1909), Rudolf Meringer (Graz, 1905). Sie beschäftigten sich mit der Hausforschung aus beruflichem Interesse oder der Neigung zu Heimat und Bauernhaus und konnten in verschiedenen Zeitschriften ihre Meinungen austauschen. Standen sie im Staatsdienst, so untersuchten sie zunächst das eigene Gebiet unter Beachtung der Länder- oder Provinzgrenzen und teilten die Hauslandschaften nach diesen Kriterien ein. Waren sie Volkskundler, befassten sie sich mit dem Leben, den Sitten, Gebräuchen und Gegenständen.
Verfasserangaben: | Edmund KiehnleGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-310 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Badische Heimat |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2009 |
GND-Schlagwort: | Hausforschung |
Jahrgang: | 89 |
Ausgabe / Heft: | 2 |
Erste Seite: | 251 |
Letzte Seite: | 261 |
DDC-Sachgruppen: | 700 Künste und Unterhaltung / 720 Architektur / 720 Architektur |
Systematik der Landesbibliographie: | Sprache, Literatur, Kunst und Kultur / Denkmalpflege / Baudenkmalpflege |
Zeitschriften: | Badische Heimat / 89.2009 / Heft 2 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International |