Begegnungen - vom Leben und Sterben im Gutleuthaus
- Ursprünglich wurde das Gutleuthaus im Mittelalter als Unterbringung für Leprakranke („Gutleute“) außerhalb der Stadtmauer angesiedelt, um die Ansteckungsgefahr zu vermindern. Die Bezeichnung für das Haus lautete daher auch häufig Leprosorium. Erstmals genannt ist die Einrichtung der ‚Armen im Feld‘ in einer Jahrtagsstiftung des Jacob Staehelin, Bürger zu Villingen, vom 29. Mai 1322 als „Siechen ame dem velde“. Seit dem 15. Jahrhundert gehörte das Siechenhaus zu einem österreichischen Lehenskomplex, den lange die Familie von Rotenstein innehatte. Mit dem Aussterben der Lepra wurde das Haus zur Aufnahme von Menschen mit ansteckenden Krankheiten überhaupt genutzt.
Verfasserangaben: | Ute SchulzeGND |
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DOI: | https://doi.org/10.57962/regionalia-16739 |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Villingen im Wandel der Zeit |
Dokumentart: | Wissenschaftlicher Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2012 |
GND-Schlagwort: | Villingen im Schwarzwald; Leprosorium |
Jahrgang: | 35 |
Erste Seite: | 40 |
Letzte Seite: | 45 |
DDC-Sachgruppen: | 300 Sozialwissenschaften / 360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen / 360 Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände |
Systematik der Landesbibliographie: | Bevölkerung und Soziales / Gesundheitswesen / Krankenversorgung |
Zeitschriften: | Villingen im Wandel der Zeit [und Vorgänger] / Villingen im Wandel der Zeit [24.2001(2000)- ] / 35.2012 |
Lizenz (Deutsch): | Creative Commons - CC BY-NC - Namensnennung - Nicht kommerziell 4.0 International |